Seinen Lehrauftrag an der Karlshochschule nutzte Christian Wild für eine ganz besondere Vorlesung. Der Leiter der Business Unit Management Consulting der KTC – Karlsruhe Technology Consulting GmbH setzte dabei auf das Learnig-by-doing-Prinzip und begeisterte damit seine Studierenden.
Karlsruhe. Wer international Erfolg haben möchte, muss innovativ und ein klein wenig unkonventioneller sein – diese Lektion wurde den Studenten bereits bei der Einführung klar. Christian Wild zog die konstruktivistische Didaktik endlosen Monologen über Supply Chains und Lean Management vor, und ließ die Studierenden aktiv die Themen erarbeiten.
So wurden die Studierenden kurzerhand in Teams eingeteilt. Jedes Team bekam passend zum Thema einen Namen. Da waren sie nun, Henry L Gantt, Taiichi Ohno oder Jay Wright Forrester und hatten es mit den verschiedensten Simulationen und Herausforderungen ihres Gebiets aufzunehmen.
Das Beer Game, eine Entwicklung des Massachusetts Institute of Technology (MIT), ist nur ein Beispiel für die Höhepunkte der Lehrveranstaltung, die im Studiengang International Management an der Karlshochschule, unter der Leitung von Prof. Dr. Wagner, ausgeschrieben wurde. Die Studierenden nehmen beim Beer Game ähnlich wie in einem Rollenspiel die einzelnen Positionen in der Versorgungskette der Bierherstellung ein. Auch die Kosten müssen beachtet werden. Der Informationsfluss unterliegt strikten Regeln, ganz der tatsächlichen Produktion entlehnt. So dürfen beispielsweise nur Bestellmengen untereinander kommuniziert werden. Der Fokus liegt ganz allein auf der jeweiligen Position des einzelnen Spielers. Dadurch soll die Beeinflussung der Systemstruktur auf das Systemverhalten veranschaulicht werden.
Mit der Mischung aus Theorie und Praxis war die Lehrveranstaltung International Operations ein nachhaltiger Mehrwert für die Studierenden der Karlshochschule.
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